Am 24. Februar 2021 erscheint im Kunstmann Verlag das Buch „Food Code“ von Hendrik Haase und mir. Wir berichten darin über die zweite Digitalisierung der Lebensmittelbranche, die im Augenblick gerade stattfindet. Und wir beschreiben und analysieren die Chancen und die Gefahren, die damit einhergehen.
An diesem Buch haben wir über ein Jahr lang gearbeitet, haben international recherchiert, weltweit Interviews geführt, Hunderte E-Mails ausgetauscht, gefragt, nachgehakt, diskutiert und manchmal auch gestritten. Worüber?
Debatte: Am Ende dieser Recherche … die natürlich nie wirklich zu Ende sein kann, da Technologien sich immer weiter entwickeln (doch um ein Buch zu Ende zu bringen, muss man am Schluss die Welt einmal kurz anhalten und sagen: mit diesem Material arbeiten wir nun) … also am Ende dieser Recherche ist uns klargeworden, dass mit der zweiten Digitalisierung der Lebensmittelbranche ein Prozess beginnt, der technologisch wahrscheinlich tiefgreifender ist, als alles, was wir bisher kennen (Atomkraft vielleicht einmal ausgenommen). Und diese Entwicklung, die sämtliche Bereiche der Nahrungsmittelherstellung und -verwertung betrifft, muss von einer gesamtgesellschaftlichen Debatte begleitet werden. Unser Buch soll dazu ein Anfang sein.
Plattform: Aus diesem Grund haben wir eine Website zum Buch gestartet. Nicht nur, um Einblicke in unsere Arbeit und Recherche zu gewähren, sondern auch um diese Debatte aktiv zu begleiten. Die Website wird also in den nächsten Wochen wachsen, sie wird mit weiteren Inhalten gefüllt, um weitere Aspekten und Diskussionen ergänzt werden. Sie soll sich zu einem Portal entwickeln, das die Quellen und Orte vernetzt, die zu dieser notwendige Debatte beitragen.